Schulprogramm
hhs-Hutzfeld Schulprogramm
Schulprogramm
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Schulprogramm der Heinrich-Hams-Schule Hutzfeld
Vorbemerkung Die vorliegende Fassung ist eine Arbeitsgrundlage. Selbstverständlich darf alles Geschriebene verändert, ergänzt, gestrichen usw. werden. Auch die „Zuordnung" zu den Leitzielen/Kernpunkten ist keine feststehende, sondern als Hilfestellung gedacht. (Gleichwohl finden sich in vielen Schulprogrammen ähnliche Formulierungen und Aufzählungen.) Zur Geschichte der Schule darf in diesem Zusammenhang auf die zum 50jährigen Bestehen (Febr. 2006) der Heinrich-Harms-Schule erschienene, sehr umfangreiche Chronik verwiesen werden. Vorwort „Schule ist nicht mehr das, was sie einmal war." Dieser Satz, von uns allen oftmals gehört, gibt Anlass zum Nachdenken, und zwar in verschiedene Richtungen. „Wie war denn Schule nun wirklich?", fragt man sich und oftmals, je nach zeitlichem Abstand, fügen sich Bruchstücke zusammen, die z.B. ein angenehmes oder ein distanziertes Betrachten dieser Institution Schule ergeben können. Das Eingangszitat wird häufig so gedeutet, dass zu früheren Zeiten noch „Zucht und Ordnung"  herrschten, heute ein „Ton" und „Miteinander", eine „Arbeitshaltung", die fremd und befremdlich wirken. Was ist geschehen? Nichts Dramatisches! Schule spiegelt nur uns und unsere Gesellschaft wider. Unabhängig von dieser Feststellung ist Schule aber mehr (viel mehr). Sie ist u. a. ein Ort des sinnvollen Bewahrens von Traditionen und Werten, die keinem schnelllebigen Zeitgeist zu unterwerfen sind; ein Ort des Lernens sowohl von Fachwissen als Grundlage für berufliche Ausbildung wie auch als Wertevermittlung für soziales und in der Gemeinschaft verantwortungsbewusstes Handeln und Gestalten. Die Konsensbildung der Zielvorstellungen auf der Basis demokratischer Strukturen ist ein mühevoller und anstrengender Prozess, der aber notwendig ist, da so der Grundpfeiler unseres demokratischen Gemeinwesens nicht nur kennen gelernt, sondern auch eingeübt werden kann. Das Schulprogramm der Heinrich-Harms-Schule soll diesem Grundgedanken Rechnung tragen, unabhängig davon, welchen Weg (Regionalschule oder Gemeinschaftsschule) wir nach dem neuen Schulgesetz beschreiten. Präambel Die Schülerinnen und Schüler stehen im Mittelpunkt schulischen Handelns. Die Lehrenden setzen ihr Wissen ein, damit sich die Schülerinnen und Schüler in einer Atmosphäre entwickeln können, die von Toleranz gegenüber anderem Denken geprägt ist. In fächerübergreifenden Inhalten, unterschiedlichsten Sozialformen und teilweise jahrgangsunabhängigen Lerngruppen wird eine von vielen Möglichkeiten gesehen, soziales Lernen zu trainieren ohne Leistungsanforderungen aufzugeben. Dies gilt auch gerade dann, wenn, wie an der Heinrich-Harms-Schule, unterschiedliche Schularten gegeben sind. Leitsatz Wir verletzen niemanden mit Worten oder Taten ! (s. Präambel zur Schulordnung vom November 2001) Leitziele / Kernpunkte 1. Naturwissenschaftlicher Bereich Die Umwelterziehung ist durchgängiges Prinzip des Unterrichts der Jahrgänge 1-10 • Müllvermeidung / Mülltrennung • umweltfreundliche Materialien • Solartechnik • Energiekonzept (Sparlampen, Wasserverbrauch ...) • Umweltprojekte (Knickanlage, Betreuung Außenanlagen, Lehrpfad ...) • Schulwald (Pflege, Nistkästen ...) • Zusammenarbeit mit dem Agendabüro und der Gemeinde Bosau 2. Sprachlicher Bereich • Leseförderkonzept - große Schulbücherei mit umfangreichem Medien- und Beschäftigungs- angebot sowie einer kleinen Snackbar - Regelmäßige Autorenlesungen direkt in der Schule, vereinzelt auch in der Kreisbibliothek - Lesepatensystem nach dem Vorbild „Stiftung Lesen“ - „Große lesen für Kleine (Schüler/innen weiterführender Bereiche lesen für Grundschüler) - Lesenächte in der Schule - Buchausstellungen - Vorstellung „Buch des Monats“ durch Schülerinnen und Schüler, die diese Bücher selbst auswählen - Schülerzeitung „Kleiner Heinrich“ • Lesewettbewerbe (hochdeutsch und platt- bzw. niederdeutsch) • Theater- und Musicalbesuche (inner- und außerhalb der Schule) • regelmäßiger Schüleraustausch mit französischer Partnerschule 3. Musisch/ästhetischer Bereich • Gestaltung der Klassenräume • Gestaltung des Schulgeländes (Flure, Fachräume, Außenbereich) • Themenbezogene Ausstellungen im gesamten Schulgebäude, aber auch z. B. in der Kreisbibliothek • Einschulungs- und Abschlussfeiern unter Einbeziehung von Theater-, Tanz- und Gesangsdarbietungen • Musikaufführungen • Theater-AG, Klassendarbietungen 4. Sportlicher Bereich • Bundesjugendspiele - Leichtathletik - Geräteturnen • Grundschulolympiade • Langlauftag • Schulturniere (z.T. schon mit langer Tradition wie das Osterpokal- turnier im Fußball) • Regelmäßige Teilnahme an den Wettbewerben „Jugend trainiert für Olympia" - Fußball - Leichtathletik (sehr erfolgreich, mit die beste Schule in Schleswig- Holstein) - Handball • Vergleichskämpfe mit anderen Schulen • Teilnahme an Sportfesten (z.B. Grundschulsportfest) Leitziele/Kernpunkte/Lernfelder die teilweise unabhängig von Schularten und Alter der Schüler/innen sind 1. Sozialer Bereich • Schüleraufsichten (Pausenaufsichten im Innenbereich) • Patenschaften (ältere Schüler/innen betreuen vor und nach dem Unterricht und in den Pausen jüngere Jahrgänge) • Schülerlotsendienst • Organisation von Festen, Aufführungen und Ausstellungen • Organisation und Betreuung des Verkaufsstandes und der Snackbar in der Bücherei • Gemeinsame Unternehmungen wie: - Tagesfahrten - Wanderungen - Radtouren - Klassenfahrten 2. Berufswelt • Intensive Zusammenarbeit mit Berufsschule (wöchentlicher Praxisunterricht in bestimmten Jahrgangsstufen) • Besuch von Betrieben / Behörden • Betriebspraktika • Besuch von Berufsinformationszentren, Messen, Innungs- veranstaltungen u. a. • Berufsberatung innerhalb und außerhalb der Schule • Informationsveranstaltungen in der Schule • Bewerbungstraining innerhalb und außerhalb der Schule 3. Lernorte • Betriebe / Behörden • Besuch von kommunalen Einrichtungen (Mülldeponie, Müllverbrennungs- anlagen, Wasserwerk usw.) • Teilnahme an Plenarsitzungen des Landtags • Teilnahme an Gerichtsverhandlungen • Museumsbesuche, Ausstellungen, u.a. - themenbezogene Ausstellungen beim Kreis, Land • Exkursionen in „Themenparks" Verschiedenes • Projekttage (themenbezogene, z. B. „Lernen lernen“, „Gegen Gewalt") • Projektwochen (im Wechsel freie und gebundene Themenwahl) • Schulfeste • Schulveranstaltungen bzw. Schulartveranstaltungen wie: - Faschingsfeste - Basare - Erntedankfest - Weihnachtsbasteln • Gemeinsame Klassen- und Tagesfahrten • Gemeinsame Wandertage, Exkursionen • Projekte - Begrünung des Gebäudes - Gestaltung Außenanlagen • Theateraufführungen • themenbezogene Ausstellungen
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