hhs-Hutzfeld
"Wie kommt es, dass am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig ist?!" Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Harms-Schule aus Hutzfeld konnten dieses Problem im Planspiel der AWO Schuldner- und Insolvenzberatung ohne bittere Konsequenzen erfahren. Der Hintergrund zu diesem Unterricht ist die steigende Zahl von überschuldeten Haushalten in Deutschland. Gerade junge Menschen geraten oft in die Schuldenfalle. Babette Kühn von der AWO Südholstein packt das Präventionsspiel „Ein x Eins – Augen auf im Geldverkehr“ aus und los geht es. Arne bekommt einen Ausbildungsplatz als Polizist. Prima, aber reicht das Einkommen für eine kleine Wohnung, Auto und Lebensführung mit ein bisschen Luxus? Wie im wirklichen Leben zeigt das Spiel, dass es haarig wird, wenn das Leben negative Überraschungen bringt. Carina braucht das Auto, um zur Arbeit zu kommen. Da reißt die notwendige Autoreparatur von 350 € Lücken in die schöne Planung. Krankheit, Trennung vom Lebenspartner, Erbschaft, Arbeitslosigkeit, das Spiel hat Überraschungen bereit, die nicht immer positiv sind. „Alles kann man nicht einplanen“, weiß der Hutzfelder Rektor Albrecht Dudy, „aber man erfährt schon, dass - wer immer eng am Limit plant - ein hohes Risiko eingeht.“ „Es ist aber auch ganz wichtig, dass man sich Hilfe holt, wenn man nicht mehr weiter kann. Dafür ist die Schuldner- und Insolvenzberatung der AWO auch da, vertraulich und kostenfrei“, ergänzt Babette Kühn. „Das Spiel ist natürlich nicht die Realität. Der Griff zur Karte „Klamotten Secondhand, 15 Euro im Monat, alt und preiswert“ ist im Leben halt schwieriger als im Spiel,“ weiß Lea. „Aber Spaß gemacht hat es und man macht sich doch mehr Gedanken über das Geldausgeben“.
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